"Warum nicht einfach ein passiver ESG ETF?"
Diese Frage haben wir relativ oft gehört. Es ist verständlich – ESG Investing ist sehr in Mode und es kommen immer wieder neue Elementen dazu. Wir wissen, dass unsere Mandanten im Regelfall mehr zu tun haben als sich nur Investmentprozesse und Entscheidung zu kümmern. Stiftungen verfolgen andere Ziele!
Sich für passive ESG ETF´s zu entscheiden hat Vorteile. Zuerst sind hier die Kosten zu nennen, denn grundsätzlich können so günstig Strategien umgesetzt werden. Einweiterer Vorteil ist, dass die Produkte meistens sehr liquide sind.
Wo Sonne ist, da auch Schatten
Der Nachteil liegt darin, dass man einen Korb erwirbt, der von einem Anbieter zusammengestellt wird. Über den Inhalt hat man keine Kontrolle. So kann es sein, dass in Ihrem ESG ETF Korb, ein Öl-Unternehmen oder ein Unternehmen, dessen Umsatz zu mehr als 25% mit Kernkraft generiert wird. Wenn Sie in Ihrem Anlagenrichtlinien mit einer „Negativliste“ arbeiten, sollten Sie bei passiven ESG ETF´s genau hinschauen. Der S&P500 ESG Index, z.B., ist nicht „fossil free“. So findet man in dessen Zusammenstellung ExxonMobil oder auch Chevron.
Der Nachteil liegt darin, dass man einen Korb erwirbt, der von einem Anbieter zusammengestellt wird. Über den Inhalt hat man keine Kontrolle. So kann es sein, dass in Ihrem ESG ETF Korb, ein Öl-Unternehmen oder ein Unternehmen, dessen Umsatz zu mehr als 25% mit Kernkraft generiert wird. Wenn Sie in Ihrem Anlagenrichtlinien mit einer „Negativliste“ arbeiten, sollten Sie bei passiven ESG ETF´s genau hinschauen. Der S&P500 ESG Index, z.B., ist nicht „fossil free“. So findet man in dessen Zusammenstellung ExxonMobil oder auch Chevron.
Bei passiven ETF’s kann es auch sein, dass es bestimmten geographischen ETF’s es zu einer Über- oder Untergewichtung kommt, mit deren man nicht gerechnet hat. Im manchen EMEA ETF’s ist z.B. China unterrepräsentiert. Auchkann es sein, dass in einer ETF der Technologiesektor überrepräsentiert ist, was von vielen Stoftungen nicht gewollt ist. Alles fällt und steht mit dem Basisindex, der nachgebaut werden soll.
Wer sich entscheidet noch mehr Veranwortung zu übernehmen, geht in Richtung „Impact Investing“. Zusammen mit Fund Managers können Änderungen in Unternehmen beeinflusst und forciert werden. Beim verantwortungsbewussten Investieren geht es nicht nur um ein negatives Screening (Investitionen aufgrund vordefinierter Kriterien als nicht förderungswürdig zu erachten), sondern darum, unsere Eigenverantwortung zu nutzen, um positive Veränderungen zu beeinflussen und voranzutreiben.





